Orkan gut überstanden
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Orkan gut überstanden
„Es war die schwerste Sturmflut seit rund zehn Jahren“, berichtete unter anderem der NDR. Zwar sind große Teile der Strände vor Kampen und Westerland den Sturmfluten zum Opfer gefallen – teilweise bis anderthalb Meter klaffen dort die Abbruchkanten – schwere Schäden in den Sylter Ortschaften blieben aber aus, berichtet Siegfried Engel: „Lediglich wegen einiger Schild-, Baum- und Dach-Schäden mussten wir ausrücken“, so der Sylter Gemeindewehrführer.
Die Einsatzkräfte haben sich bereits vor dem Eintreffen der Stürme auf jedes denkbare Szenario vorbereitet. Am Ende wurde das Insel-Innere zwar ordentlich durchgepustet, blieb aber vor weiteren Zerstörungen verschont. Und auch das neue Sylter Sturm-Bollwerk hielt stand: Zwar war am Westerländer Hauptstrand zum Schluss kaum noch Strand übrig, die frisch verstärkte Ufermauer zeigte sich aber von den brandenden Wellen unbeeindruckt. Nach Aussage des Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) war die Deichsicherheit zu keiner Zeit in Gefahr.